Karfreitagsmeditation
Kettwiger Bach-Ensemble unterwegs
Karfreitag, 7. April 2022, 19.30 Uhr
Propsteikirche Dortmund, Schwarze-Brüder-Str. 7, 44137 Dortmund
Musik zur Passion
Werke von Max Reger (1873-1916)
Obwohl Max Reger selbst katholisch war, prägte der protestantische Choral sein Schaffen ganz wesentlich – und es ist keineswegs kühn zu behaupten, dass es nach Johann Sebastian Bach wohl keinem Komponisten besser als Reger geglückt ist, jenen Chorälen kunstvoll zu begegnen. Seine Satzkunst ist von erlesenem harmonischem Reichtum, die Instrumentalpartien der Kantaten von unvergleichlich kunstvoller Natürlichkeit.
Der Theologe Friedrich Spitta (der Bruder des Musikwissenschaftlers und Bach-Biographen Philipp Spitta) war es, der Reger zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts zu diesen Kompositionen anregte. Vier der fünf Kantaten entstanden zwischen 1903 und 1906, lediglich das nachgelassene und von Regers Schüler Joseph Haas vervollständigte und herausgegebene Werk Auferstanden, auferstanden ist nicht datiert, dürfte jedoch im selben Zeitraum geschrieben worden sein. Es beeindruckt, mit welcher Vielfalt von Besetzungen Reger die einzelnen Choralstrophen belebt und in ihrem individuellen Ausdruck unterstreicht. Die Vokalparts changieren zwischen Soli, kleineren Vokalgruppen (z.B. dreistimmiger Kinderchor oder Vokalquartett) und großem Gemeindetutti, zu den obligaten Instrumentalpartien zählen (neben der grundsätzlich vorhandenen Orgel) eine (bzw. zwei) Violine(n), Bratsche, Oboe und Streichquintett.
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