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Passion 2021

Musik & Texte zur Passion

Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu Dir!

Chormusik von Gabriel Fauré, André Caplet, Arvo Pärt, Petr Eben, Knut Nystedt

Samstag , 27. März 2021, 19.30 Uhr

St. Mariä-Empfängnis, Eifelstraße 105, Solingen-Merscheid

Sonntag, 28. März 2021, 14.30 Uhr

Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz, Odenthal-Altenberg
Programm:

Gabriel Mălăncioiu (*1979) – Los cien enamorados für Bassstimme und Shruti-Box (2020)
Gabriel Fauré (1845-1924) – Messe basse für Frauenstimmen und Orgel • Kyrie • Agnus Die
André Caplet (1878-1925) – Messe a trois voix für Frauenstimmen • O salutaris hostia
Giacinto Scelsi (1905-1988) – Zwei Stücke aus „Wo-Ma“ für Bassstimme solo (1960)
Petr Eben (1929–2007) – Missa Adventus et Quadragesimae für Männerstimmen und Orgel • Kyrie • Agnus Dei
Arvo Pärt (*1935) – De profundis (1977/1980) für Männerstimmen und Orgel
Stephan Marc Schneider (*1970) – psalm 130 – deep trip  für einen Bass (2019)
Martin Wistinghausen (*1979) – Beiseit (Text: Robert Walser) für Bassstimme solo (2018)
Arvo Pärt (*1935) – „Qui passus es pro nobis“ für gemischten Chor und Orgel
Knut Nystedt (1915-2014) – Peace I leave with You (1958) für gemischten Chor a cappella

Die Ausführenden

Martin Wistinghausen, 1979 in Düsseldorf geboren, studierte Gesang (Kurt Moll, Rudolf Piernay), Gesangpädagogik, Komposition (Ulrich Leyendecker, Adriana Hölszky), Germanistik und Geschichte in Köln, Mannheim, Düsseldorf und Salzburg. Er war 1. Bundespreisträger „Jugend musiziert“ (Gesang solo), Preisträger des Gesangwettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg, erhielt den Kompositionspreis der „Berliner Capella“, einen Förderpreis im Salzburger Kompositionswettbewerb vocal arts (2008) und war bei „Call for Scores“ in Treviso und beim Festival Risuonanze erfolgreich. Wistinghausen war Stipendiat des DAAD, der Konrad Adenauer-Stiftung, des Richard Wagner-Verbandes und der „Fondation Bartels“. 2017 erhielt er das Kirchenmusik-Kompositionsstipendium Düsseldorf, 2018 ein Aufenthaltsstipendium für das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf (Brandenburg), 2019 den Förderpreis Musik der Stadt Düsseldorf.

Als versierter Interpret besonders Alter und Neuer Musik konzertiert im In- und Ausland. Mit seinem Bass-Solo-Programm „De Profundis“ war er schon in Berlin („Unerhörte Musik“ im BKA) in der Kunststation Sankt Peter/Köln, in Stuttgart („Musik am 13.“), Frankfurt und Hamburg zu erleben. Zahlreiche Komponist*innen haben Solowerke für ihn komponiert, etwa Matthias S. Krüger, Ernst Bechert, Sabina Ubuleanu und Ulrich Leyendecker. Seine Werke erklangen bei diversen Festivals, im Rundfunk (SWR, Deutschlandradio Kultur, Espace 2) und wurden von renommierten Ensembles wie dem „Österreichischen Ensemble für Neue Musik“, den Stuttgarter „Neuen Vocalsolisten“, AuditivVokal Dresden und dem Kurpfälzischen und dem Folkwang Kammerorchester aufgeführt. Er erhielt eine Reihe von Kompositionsaufträgen, etwa von der Komischen Oper Berlin, dem Heidelberger Theater und dem stARTFestival Salzburg. Seine Werke sind in der „edition 13oder14“ sowie in der Edition Merseburger verlegt.

Das Kettwiger Bach-Ensemble wurde 1984 in Essen-Kettwig gegründet. Mit seinem Leiter Wolfgang Kläsener trifft es sich einmal im Monat, um sich der A-cappella-Literatur aller Epochen zu widmen. Neben regelmäßigen Konzerten in Essen und bundesweit führten zahlreiche Konzertreisen in das europäische Ausland. Internationale Erfolge: 1991 fünf Preise beim Concorso Guido d’Arezzo, Italien – 1993 2. Preis beim Internationalen Kammerchorwettbewerb Marktoberdorf, Bayern – 1995 drei Preise beim Florilège Vocal de Tours, Frankreich.

Für die Aufführung oratorischer Werke arbeitete das Kettwiger Bach-Ensemble zusammen mit berlin baroque, L’Estro Armonico, Concerto vivo, Concerto con Anima und l’arte del mondo. Prägend war darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit Uri Caine (2000: Europa-Tournee mit „Goldberg-Variationen“, 2001: Holland-Festival Amsterdam), mit Ernst Rijseger („Cave of forgotten dreams“) und dem Label Winter & Winter in München (2017/2018 „Gedicht einer Zelle“). Seit 1990 konzertiert das Kettwiger Bach-Ensemble regelmäßig beim Katholischen Forum in Dortmund, seit ihrer Eröffnung 2004 in der Philharmonie Essen.

Wolfgang Kläsener studierte Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule Essen sowie Orgel bei Daniel Roth (Paris) und Orchesterleitung bei Manfred Schreier (Stuttgart). Als Organist ist er Preisträger des Internationalen Bach-Wettbewerbs Leipzig sowie des Gieseking-Wettbewerbs Saarbrücken. Er gewann als Chorleiter internationale Auszeichnungen bei Wettbewerben in Arezzo, Marktoberdorf und Tours.

Wolfgang Kläsener ist Gründer des Kettwiger Bach-Ensembles (1984 in Essen) und leitet seit 1993 den Palestrina-Kreis (Arbeitskreis für kath. Kirchenmusik). Von 1993 bis 2017 war er Künstlerischer Leiter der Kantorei Barmen-Gemarke (Wuppertal). Er unterrichtet an der Hochschule für Musik Köln, Standort Wuppertal. Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des Freundeskreises „Wuppertaler Orgeltage“, seit 2014 Kustos der Sauer-Orgel der Historischen Stadthalle Wuppertal, seit 2017 Kustos der Kuhn-Orgel der Philharmonie Essen. Neben CD- und Rundfunkproduktionen widmet sich Wolfgang Kläsener der Vermittlung von Musik an die Jugend. Seit Herbst 2017 ist er Kirchenmusiker in Solingen-West.

Thomas Pauschert studierte an der Musikhochschule Köln zunächst Kirchenmusik, danach Cembalo bei Hugo Ruf und Gerald Hambitzer, Orgel bei Rudolf Ewerhart und an der Folkwang-Hochschule Essen Traversflöte bei Laurence Dean. Es folgten Privatstudien in den Fächern Klavier bei Ernst Ueckermann und Gesang bei Michaela Krämer.

Er arbeitete als Assistent des Domorganisten am Kiliansdom in Würzburg, Lehrbeauf-tragter für Chor an der FH Würzburg und Kantor der Herz Jesu-Kirche in Mülheim an der Ruhr. Daneben war er Mitglied von CHORWERKRUHR und wirkte bei Rundfunksendungen, Opern- und CD-Produktionen mit. Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland und in den Nahen Osten. Heute ist er als freiberuflicher Cembalist und Organist, als Herausgeber und als Lehrer an der Freien Waldorfschule in Gladbeck tätig.

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